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Das gibt es weltweit nur einmal.

Im Südwesten Baden-Württembergs, in einem Dreieck zwischen der Schwäbischen Alb, dem Schwarzwald und dem Bodensee, genau im Donaubergland zwischen Immendingen und Fridingen im Donautal, verschwindet die Donau einfach im Erdboden.

Die Donauversickerung ereignet sich nicht nur lokal an ein Punkt, sondern an zahlreichen Stellen in dieser Region: Sie ist ein regionales Ereignis.

Doch, und das ist das Besondere: Das Wasser aus der Donau taucht wieder auf! Südlich der Donauversickerung davon kommt das Donauwasser in der Aachquelle wieder ans Tageslicht. Aber: Es kommt in einem ganz anderen Flusssystem nach oben, nämlich dem Gewässersystems des Rheins.
Das Donauwasser hat unterirdisch die Europäische Wasserscheide unterquert.

Warum versickert das Donauwasser?

Bei Immendingen trifft die junge Donau auf das Kalkgestein der Schwäbischen Alb.  Dieses wird Jahr für Jahr immer löchriger und wasserdurchlässig.
Hier am Rand der Schwäbischen Alb zwischen Immendingen und Fridingen spielen jedoch auch die Verschiebungen der geologischen Schichten im Laufe der Jahrmillionen sowie die unterschiedliche Zusammensetzung der Schichten der Alb und des Hegau bzw. des Bodenseeraums und Alpenvorlandes eine entscheidende Rolle. Hier kann die Donau nicht nur versickern, sondern an manchen Stellen in großem Stil versinken.

Hinzu kommt, dass der Rhein langfristig der Donau regelrecht das Wasser abgräbt! Denn der Rheingraben und damit das Einzugsgebiet des Hochrheins ist später als das Ur-Donausystem entstanden.  Und es liegt tiefer als das Donausystem.  Klar: Das Wasser fließt bergab und damit lieber in diese Richtung.

Spannend, denn es geht unaufhaltsam weiter.

Durch aufwändige Färbungsversuche schon Ende des 19. Jahrhunderts und im 20. Jahrhundert konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass das Wasser, das zwischen Immendingen und Fridingen versinkt und versickert, zu großen Teil nach Tagen in der Aachquelle wieder an die Oberfläche kommt.

Im Bild wird mit (ungiftiger) Farbe demonstriert, dass das Wasser bei Immendingen einfach im Flussbett im Erdboden verschwindet.

Bild vom trockenen Flussbett der Donauversickerung, eingesäumt von Bäumen
Donauversickerung

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Koordiniert durch:

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